An nicht verwirklichten Träumen kann man sterben.
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„Zeitkapseln aus der Zukunft“
Es fing an mit dem Chaco Canyon in Mew Mexico, in dem Wanderer 1972 einen Tunnel fanden, von dem Höhlen sternförmig abgingen. Am Ende jeder dieser Tunnel waren Kammern, in denen man Artefakte fand. Unter anderem eine Informationsscheibe (ähnlich wie eine DVD), die man lange Zeit nicht entschlüsseln konnte. In einer Sprache ähnlich dem Sumerischen. Später fand man ähnliches in den Bergen von Irak, und Tibet. In den Bucegi-Bergen in Rumänien ortete ein Geodaten-Satellit 2003 eine Halbkugel im Inneren eines Berges, die von einer Frequenzwand geschützt war, und die selbst eine hohe Eigenfrequenz hatte. Joan Ocean schreibt die ganze Geschichte dieser Entdeckungen, und wie sie natürlich verheimlicht wurden. Die gefundenen Höhlen oder Amphitheater wurden von einer Zivilsation zurück gelassen, die von uns aus gesehen in der Zukunft lebt, und sich „Wing Makers“ nennt. Die Informationen dort könnten für uns von immenser Bedeutung sein.
Der Wert der Einsamkeit
In der keltischen Spiritualität ist die Natur und die Welt jenseits unseres Ich im Haus der Zugehörigkeit, das wir Seele nennen, enthalten. Es gibt nicht diese Trennung von Sichtbarem und Unsichtbarem, Zeit und Ewigkeit, Menschlichem und Göttlichem. Die Landschaft, aus deren Erde wir gemacht sind, war schon Zeitalter vor uns da. Diese uralte Musik der Erde, die für uns schweigend erscheint, und von der wir ein Teil sind. In Irland ist die Landschaft durchwoben von Mythen, Sagen und Legenden, – Erinnerung. Überall, wo die Erde noch Kraft hat, und nicht zerstört wurde, ist das so. Wir müssen nur zuhören. Der Mensch ist in einem Gespräch mit diesen alten Kräften, wenn er sich dessen bewußt ist, dass er nur ein Spiegel ist, in dem sich die geistigen Kräfte der Erde und des Himmels wiederfinden.
Doch auch Deine eigene geheimnisvolle Identität bedarf der Einsamkeit, um mit ihr in Berührung zu kommen. Die inneren Landschaften deiner Seele, auch Deine tiefsten Ängste, sind Dir nur in der Einsamkeit zugänglich, weil die äußere Welt zu laut ist, um sie sonst wahrzunehmen. Diese geheimnisvolle Stille, in der du die Möglichkeit hast, dich selbst zu erfahren, kann Angst machen, und dich dennoch reich beschenken. Jeder Dämon, dem du begegnest, hält auch eine kostbare Gabe für dich bereit. Es gehört durchaus Mut dazu, sich auf sich selbst einzulassen. Dies kann Veränderung in Deinem Leben mit sich bringen, – dazu musst Du bereit sein, – Dinge anders zu sehen als vorher..
Auch, den Anderen in seiner tiefen und geheimnisvollen Individualität zu erfahren, bedeutet, selbst zurück zu gehen, dem Fremden um ihn Raum zu lassen. Dies ist ein Abenteuer, doch der Mühe wert. Das störende einmal loszulassen, um sich wirklich auf eine andere Welt einzulassen. Raum und Stille sind dazu nötig, Zuhören mit allen Sinnen. Die Seele des Anderen ist ebenso heilig wie deine, und kann dir viel geben.
Die Furcht vor der Einsamkeit ist immer die Angst vor dem kosmischen Nichts. Der kosmische Schatten umbra nihili ist schlimmer als die Ungeheuer, die auf dem Grund unserer Seele lauern. Doch diese Begegnung mit der Einsamkeit dürfen wir nicht scheuen, wenn wir darunter auf das Licht unserer Seele stoßen wollen. Unter diesem kosmischen Schatten ist ein wärmendes Herdfeuer, wo wir zu Hause sind. Liebe. Ein Licht, das nie ausgeht.
In der Stille erfahren wir, dass unsere Seele auch der Widerhall einer göttlichen Gegenwart ist. Das „hören“ dieses göttlichen Echos, das Erfahren unserer ewigen Essenz, die wir in Wirklichkeit sind, bringt uns auch in einen harmonischeren Einklang mit unserem Schicksal. Die heilige Gegenwart der Seele wahrzunehmen, bedeutet, die Angst zu verlieren, denn wir werden uns bewußt, dass wir Teil von etwas Größerem sind, einer Vorsehung, die über uns wacht, auch Teil der kosmischen Liebe, die wir nur erahnen können. Ein Bruder der Einsamkeit ist die Erinnerung eben an jene göttliche Gegenwart, die wir Liebe nennen.
Gedanken aus: „Anam Cara“, John O’Donohue, dtv Verlag, und eigene Gedanken
Die tiefe Sehnsucht, erkannt zu werden..
Jedes bewußte Wesen hat das tiefe Bedürfnis, „erkannt“ zu werden, Nicht nur oberflächlich, sondern in seinem tiefsten Innern. Tiefe Liebe enthält Erkennen, und tiefes Erkennen enthält Liebe. Dieser Spiegel, der unverzichtbar ist. Auch ein Feind oder Gegner kann uns tief erkennen. Doch etwas tiefer geht die vorbehaltlose Liebe, die Erkennen und Annahme gibt. Nicht nur bei „guten“, schönen Wesen. Auch dunkle Wesen haben diese Sehnsucht, „erkannt“ zu werden. Und auch, geliebt zu werden.
In unserer Schöpfung sind wir zuerst allein. Grundsätzlich ist das so. Irgendwann haben wir das Bedürfnis, unsere Existenz zu teilen. Unsere Last, und unsere Freude, unsere Geschichte und unsere Sorgen, unsere einzigartige Individualtät und unsere Essenz. Werden wir niemals erkannt und geliebt, ist unsere Existenz sinnlos. So ist das Bedürfnis, von einem anderen Wesen „erkannt“ zu werden, eine unserer größten Sehnsüchte, ja Bedingung, um in der Schöpfung teilzunehmen, im Leben zu sein, und einen Sinn in unserer Existenz zu fühlen. Darin liegt tiefe Heilung. Ist es unsere Last, die wir teilen, und die in Liebe von einem anderen Wesen erkannt wird, so ist dies ein tiefes Stück Erlösung. Eine Existenz, die für sehr lange Zeit allein bleibt, wird zu einer furchtbaren Last: Einsamkeit. Doch jedes Wesen hat einen Sinn im Großen Ganzen, und so ist es natürlich, dass es sich irgendwann mitteilt. Um erkannt und geliebt zu werden, und nicht allein zu sein. Jedes Wesen hat dieses Bedürfnis.
Ein Mensch, der leidet, möchte in seinem Leid und in seinem Schmerz erkannt werden.
Ein dunkles Wesen hat die tiefe Sehnsucht, erkannt zu werden, auch in seinem Leid, um wenigstens einmal seine Existenz geteilt zu haben.. Bevor es loslassen kann, und in Transformation geht. (Was ein dunkles Wesen irgendwann muss!)
Gott will erkannt werden von seinen Geschöpfen! Sonst hätte er sich nicht offenbart, z.B. in der Bibel. Es gibt auch umfangreiche Neuoffenbarungen, um Jakob Lorber zu nennen, die den gleichen Sinn haben.
Nicht nur größere bewußte Wesen haben dieses Bedürfnis, erkannt zu werden. Auch kleine, unscheinbare Geschöpfe, freuen sich, wenn sie beachtet werden. Wie z.B. eine Blume, ein kleines Tier, wie eine Maus, sogar ein Insekt!
Es gibt soviele wunderbare, und auch furchtbare Wesen, die erkannt und geliebt werden möchten, dass es schön ist, sich diese Vielfalt an Begegnungen im Universum vorzustellen..
Anam Cara
was heißt: „Seelenfreund“
Die Begegnung mit dem Anam Cara ist immer ein tiefes Wiedererkennen, wie es nur in der Liebe möglich ist. Eine Vertrautheit, die immer schon da war. Dieses „Wiedererkennen“ kann auch ein Prozeß sein, der die Seelenfreundschaft immer wieder zusammenhält. Vertrautheit, die auch in Krisen die Liebe bewahrt.
Anam Cara ist der gegenseitige, vorbehaltlose Zutritt zum „Haus der Zugehörigkeit“, zur Seele des Anderen. Dies ist auch der Ort der größten Zärtlichkeit. Jeder hat Zutritt zur geheimsten Individualität des Anderen, ohne Sperren oder Ängste. Seelisch-geistige Intimität, wie sie nur zwischen Menschen möglich ist, die lieben. Jeder schätzt und empfindet Zuneigung zur Individualität des Anderen. Und jeder ist dem Anderen ein ehrlicher Spiegel, – Vertrautheit ohne Lüge.
Natürlich ist es in dieser unversperrten Nähe auch wichtig, die Grenzen des Anderen zu achten. Sensibilität als ein Teil dieser Liebe und Vertrautheit.
Anam Cara ist nicht möglich, ohne dass jeder auch Zugang zum Urquell der Liebe in sich selbst hat, jeder auch das Echo der Ur-Intimität mit Gott in sich trägt. Großzügigkeit und Liebe zu sich selbst sind Voraussetzungen, um dem Anderen geben zu können. Die Liebe zum „geheiligten Anderssein“ des Anam Cara ist die Essenz dieser Freundschaft der Seele. Und diese ist ohne die göttliche Liebe, dessen Ausdruck sie auch ist, nicht möglich.
nach „Anam Cara“, „Das Buch der keltischen Weisheit“, John O’Donohue, dtv Verlag